Drei Jahre dieser Wahlperiode 2020-2026 liegen hinter uns. Eine Zeit, die hauptsächlich vom Krisenmodus durch die Corona-Pandemie und zuletzt der Energiekrise geprägt war. Wenn wir zurückblicken, sind wir dankbar und stolz für die Solidarität und Resilienz unserer Laufer Bevölkerung, der Vereine, Organisationen und der heimischen Unternehmen, wie wir diese Krisen bisher gemeinsam erfolgreich bewältigt haben.
Auf unserer Frühjahrs-Klausur haben wir uns als Fraktion viel Zeit genommen, über die vergangenen Jahre und die noch vor uns liegende Zeit zu blicken, gemeinsam über Themen und Schwerpunkte zu diskutieren. Ein entscheidendes Thema ist die Entwicklung in Bezug auf Wohnen und Stadtentwicklung. Wir wollen Politik für die Lauferinnen und Laufer machen, die hier leben und arbeiten. Das bedeutet für uns, dass wir eine moderate Entwicklung und Wachstum begrüßen, jedoch unsere hervorragende Lebens- und Wohnqualität erhalten wollen. Hier stehen uns als Kommune verschiedene Werkzeuge zur Verfügung.
Zu dieser Lebensqualität gehört konkret auch ein florierender Marktplatz. Fraktionsübergreifend war es Konsens, dass daher auch in diesem Sommer wieder eine erweitere Außengastronomie am Oberen Marktplatz ermöglicht werden muss. Die vergangenen Jahren haben uns gezeigt, uns allen tut diese Belebung gut. Mit unserem Antrag hierzu haben wir die Stadtverwaltung um entsprechende Ermöglichung gebeten. Wir freuen sehr, dass dies rasch umgesetzt werden konnte. Eine Erweiterung für die örtliche Gastronomie muss im nächsten Schritt nun auch zukünftig fest etabliert werden, eingebettet in eine Umgestaltung des Oberen Marktplatzes.
Wir haben in den vergangenen Ausgaben einige Male unter dem Motto „Unsere starken Ortsteile“ Themen behandelt. In diesem Kontext hat uns das Thema Wahllokale stark beschäftigt. In unseren städtischen Gremien haben wir hier zuletzt sehr kontrovers diskutiert. Denn Wahlhelfer werden rarer, ebenso wie die Menschen, die am Wahltag noch persönlich an die Wahlurnen treten. Vor allem aber zuletzt durch die Corona-Pandemie, nutzten viele Wähler die praktische Briefwahl. Doch für uns ist die letzte Bundestagswahl kein adäquater Gradmesser, ob die Wahllokale wirklich weniger genutzt werden. Zur Wahl gehen ist unsere Pflicht als Demokratinnen und Demokarten in einer repräsentativen Demokratie. Und in den Ortsteilen ist dies Teil der Dorfkultur – vor oder nach dem Kirchgang, Sonntagstisch oder Familienausflug ins heimische Wahllokal zu gehen. Hier trifft man sich, hält einen kurzen Plausch, fragt wie es der Familie geht. Wahlhelfer werden mit Kuchen und Kaffee versorgt, weil man dankbar ist für die Ehrenamtlichen, die diese Aufgabe übernehmen.
In unseren Augen sind es auch nicht die Wahllokale in den Ortsteilen, die Probleme haben, Ehrenamtliche für diesen Dienst zu finden. Daher treten wir entschlossen dafür ein, die Wahllokale auch in Zukunft in den Ortsteilen aufrecht zu erhalten.
Sehen Sie das anders? Oder beschäftigt Sie ein anderes Thema? Schreiben Sie uns, wo Ihnen der Schuh drückt: .
Auch für die kommende, zweite Hälfte der Wahlperiode, werden wir uns mit vereinten Kräften für Ihre Belange einsetzen. Zunächst wünschen wir Ihnen einen tollen Juni mit den traditionellen Highlights unseres Laufer Veranstaltungskalenders, wie dem Altstadtfest und dem Kunigundenfest!
Für die CSU-Fraktion grüßt Sie herzlich,
Ihre Nina Bezold.