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Pressemitteilung „Kita-Kinder müssen weiter sprachlich gefördert werden“

Ralph Edelhäußer, MdB

Lauf a.d. Pegnitz (red) – Die Bundesregierung stellt ab Januar 2023 die finanzielle Förderung für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ ein. Über 6.000 Kita[1]Einrichtungen verlieren deutschlandweit dadurch in Zeiten des Fachkräftemangels hochqualifiziertes Personal sowie etablierte und in der Praxis von Experten positiv bewertete Strukturen. Vor allem aber stehen die rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor der Frage, wie es für sie im neuen Jahr beruflich weitergehen soll. Grund für den schwerwiegenden Stellenabbau ist der von der Ampel[1]Regierung verabschiedete Entwurf für den Bundeshaushalt 2023, in dem leider keine Fortführung des erfolgreichen Programmes vorgesehen ist.

Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und im Familienausschuss tätige Ralph Edelhäußer kann das nicht verstehen: „Der geplante Stopp des Förderprogramms ist kurzsichtig und in meinen Augen verantwortungslos. Gerade nach der Corona-Pandemie und angesichts der vielen geflüchteten Kinder aus der Ukraine, wäre eine Fortsetzung des Programmes die logische Schlussfolgerung. Die Bundesregierung darf hier ihre Verantwortung nicht auf die Bundesländer und Kommunen abwälzen. Daher fordern wir von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Ampel-Regierung auf, ihren Entschluss, das Kita-Programm einzustellen, zu revidieren. Denn Sprache ist der Schlüssel für Teilhabe und beruflichen Erfolg.“

Seit 2016 leistet das Bundesprogramm einen wesentlichen Beitrag für die Bildungsgerechtigkeit. Den geförderten Kindertageseinrichtungen werden zusätzliche speziell ausgebildete Fachkräfte zur Seite gestellt, damit die sprachliche Bildung der Kinder so früh wie möglich gefördert werden kann. Und gerade jetzt helfen diese Fachkräfte dabei, die Corona-Auswirkungen zu lindern oder die große Anzahl an geflüchteter Kinder aus der Ukraine nachhaltig in die Kita-Gruppen zu integrieren.

Um sich ein Bild von der Arbeit einer geförderten Sprach-Kita machen zu können, hat der Bundestagsageordnete Ralph Edelhäußer gemeinsam mit Vertretern des CSU-Ortsverbandes Lauf a.d. Pegnitz die Sprach-Kita „Kinderhaus Glückskinder“ des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) in der Kreisstadt besucht. „Die aktuelle Planungsunsicherheit und der drohende Verlust einer hoch spezialisierten Fachkraft bedeuten für uns einen enormen Qualitätsverlust in der Sprachausbildung. Alleine in diesem Haus haben wir ca. 40% an Kindern mit Migrationshintergrund. Gerade für diese Kinder wäre eine qualifizierte Ausbildung extrem wichtig“, erläutert Karina Weber, Geschäftsführerin der ASB-WunderKinder gGmbH.

In Lauf gibt es derzeit sieben Sprach-Kitas, in denen fünf hoch ausgebildete Fachkräfte die Kita-Kinder sprachlich fördern. „Das Ende des Bundesprogramms ist ein Schock für die Kommunen, denn wir können die wegfallenden Fördergelder des Bundes nicht auffangen. Die Unsicherheit ob und wie das Programm weitergeht, hat bereits dazu geführt, dass einige Fachkräfte abspringen und sich beruflich neu orientieren. Wir als Stadt versuchen alles, um die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten, aber die Tätigkeit wird eine andere sein“, fügt die Zweite Bürgermeisterin von Lauf, Nina Bezold, hinzu.

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